13. Sonntag nach Trinitatis
Leitmotiv: In der Liebe leben
Wochenspruch: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Matthäus 25,40



Freitag: Apostelgeschichte 6,1-7

Die Zeiten ändern sich und Verhältnisse, die vormals passten, werden zum Problem. Was nicht mehr passt, ist nicht mehr recht, und es wird Unrecht, wenn das Problem darin besteht, dass man den Bedürfnissen eines Menschen nicht mehr gerecht wird. Das nötigt zur konstruktiven Kritik. Konstruktiv ist sie, wenn sie nicht in Anschuldigungen besteht, sondern in einer sachlichen Klärung, und wenn sie zu Lösungsalternativen führt, die zum Besten aller Beteiligten die Passung wiederherstellen. So gehen die Apostel mit dem Problem um und darum schafft die Lösung Frieden und Zufriedenheit, niemand ist mehr überfordert, die Kompetenzen sind geregelt, niemand muss eine Aufgabe übernehmen, die er weder kann noch will und die ihn sinnlos bindet. Das heilt den kränkelnden Gemeindeorganismus, die Folge ist gesundes Wachstum. Das alles vollzieht sich nach vernünftigen Regeln des Konfliktmanagements, was für die Apostel keineswegs im Widerspruch dazu steht, es als Gebetserhörung zu definieren und das Ergebnis dankend und segnend als Geschenk aus Gottes Hand zu nehmen und ihm anzubefehlen. So wächst Kirche.



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